Durchgezockt: Bioshock Infinite

Es ist jetzt wirklich nicht mehr das neuste Spiel. Es ist jetzt ein knappes Jahr her, als Bioshock Infinite erstmals in den Ladenregalen stand. Damals habe ich nicht wirklich viel von dem Spiel mitbekommen, weil ich wohl im Abistress war und eigentlich vorher noch die vorhergehenden Teile spielen wollte. Vor kurzem habe ich Bioshock Infinite aber mit meiner Playstation Plus Mitgliedschaft kostenlos bekommen und musste es direkt spielen. Ich kann deshalb nicht viel dazu sagen, ob Bioshock Infinite ein würdiger Nachfolger der ersten beiden Titel ist und ob die Story gut fortgesetzt wurde. Trotzdem würde ich euch gerne meine Eindrücke aus dem etwa 10 Stündigem Spieleerlebnis mitteilen. Bioshock Infinite braucht nicht lange, um den Spieler zu fesseln. Nach ein paar Minuten schon ist man in Columbia (einer Stadt in den Wolken) angekommen und darf sich einen Blick über die Stadt verschaffen. Alles sieht unglaublich friedlich aus und der steampunk-look zeichnet das Spiel besonders aus.

Allerdings bleibt der Frieden nicht lange und das Spiel wird zu einem, recht gemütlichen Shooter. Eigentlich bin ich kein großer Fan von Ego-Shootern aber das Spiel macht durch seine langsam ansteigende Schwierigkeitskurve trotzdem Spaß. Zudem versorgt euch Elizabeth im Spielverlauf mit Munition und Salzen, mit denen mal besondere Fähigkeiten ausführen kann die, besonders im späteren Spielverlauf, nützlich sein können. Besonders auffällig ist die Detailverliebtheit im Spiel. Es gibt vieles zu entdecken, was die ganze Welt lebendig wirken lässt. Außerdem gibt es einige, wenige Nebenmissionen im Spiel, die die Spielzeit noch ein wenig verlängern und eine schöne Abwechslung zur Hauptstory bieten.

Zusammengefasst bietet Bioshock Infinite wirklich eine sehr schöne Spielwelt, die ich so noch in keinem anderen Spiel gesehen habe und die, meines Wissens nach, auch kein  anderes Game bieten kann. Das Gameplay ist flüssig, die Kämpfe sind fordernd, jedoch nicht zu schwer, sodass man sie auch als Shooteramateur auf normalem Schwierigkeitsgrad schaffen kann. Die Musik ist klasse, passend eingesetzt und passt in das "steampunkige", mit 80er Jahre, gemischte Weltbild von Infinite. Ein wirklich rundes Spielerlerlebnis, welches man sich echt einmal ansehen sollte.